Reduziere in 2 einfachen Schritten Deinen CO2-Fußabdruck!
Jeder Deutsche setzt pro Jahr über 8 Tonnen CO2 frei. Mehr als 2 Tonnen davon allein durch Strom und Heizung. Der Rest unseres CO2-Fußabdrucks entsteht durch den Verzehr tierischer Produkte, Benzinverbrauch, Reisen und den Kauf energieaufwändiger Waren und Dienstleistungen.
Wenn Du heute noch nicht dazu bereit bist, Dich im Alltag einzuschränken, indem Du zum Beispiel weniger Auto fährst oder weniger Fleisch isst, so hast Du trotzdem jetzt die Chance per Mausklick Deinen CO2-Fußabdruck beträchtlich zu verringern. Und das ganz ohne Einschränkungen:
Du musst nur Deinen Stromtarif wechseln. Und zwar zu ECHTEM Ökostrom!
1. Erfahre, warum Dein Ökostrom-Tarif gar kein ECHTER Ökostrom ist!
Es gibt Ökostrom. Und es gibt ECHTEN Ökostrom.
Ökostrom ist das, was fast alle Stromversorger im Angebot haben. Meistens wird dabei von Wasserkraft aus Norwegen gesprochen. Oder man geht lieber gar nicht genau darauf ein, aus welcher Quelle die Energie erzeugt wird.
Diese Art von Ökostrom trägt ihren Namen vollkommen legal. Denn die Stromversorger können Herkunftsnachweise vorlegen, dass ihr Strom – zumindest auf dem Papier - aus Erneuerbaren Energien entstanden ist. Doch wer genauer hinschaut, erkennt: Da ist was faul:
Denn die Energie aus Deiner Steckdose ist nur als Ökostrom verkleidet. Tatsächlich kann es aber sein, dass er beispielsweise aus Braunkohle stammt.
So führen uns die Ökostrom-Anbieter in die Irre
Ein Beispiel: Der Anbieter beliefert den Kunden mit Strom aus Kohlekraft. Er hat aber in Norwegen ein Zertifikat über Wasserkraft eingekauft und kann sein Produkt somit als Ökostrom verkaufen. Denn er hat jetzt einen Herkunftsnachweis. Die Anbieter in Norwegen müssen als Gegenleistung dazu angeben, dass deren Strom zum Teil aus Kohlekraft stammt.
Der Unterschied zwischen den Konsumenten in Norwegen und Deutschland besteht allerdings darin, dass die Deutschen keine Ahnung von diesen Machenschaften haben, während die Norweger das System ganz genau kennen. Ihnen ist es egal, dass ihr Strom auf dem Papier zum Teil aus Kohlekraft stammt. Denn sie wissen, dass in Wahrheit Wasserenergie aus ihrer Steckdose kommt.
Tatsächlich kann der in Wasserkraftwerken aus Norwegen erzeugte Strom gar nicht zu uns nach Deutschland gelangen. Denn es existieren dafür gar nicht die erforderlichen Stromleitungen. Trotzdem ist es erlaubt, den Strom als Ökostrom zu verkaufen.
Unsere Stromanbieter erkaufen sich also das Gütesiegel "Ökostrom" und verkaufen damit in vielen Fällen Strom aus fossilen Brennstoffen. Denn der Handel mit Herkunftsnachweisen spielt sich ausschließlich auf dem Papier ab und wirkt sich überhaupt nicht auf den Ausbau Erneuerbarer Energien in Deutschland aus.
Und deshalb brauchst Du ECHTEN Ökostrom!
Der Bezug von Ökostrom macht nur dann Sinn, wenn es sich um regionale Kraftwerke handelt, die dadurch deren Erneuerbare Energien ausbauen. Der Strom muss nachweisbar aus Erneuerbaren Energien entstehen. Und zwar nicht nur auf dem Papier.
Denn je nach Konstellation kannst Du durch einen Wechsel von Ökostrom zu ECHTEM Ökostrom Deinen CO2-Fußabdruck extrem reduzieren.
Laut der Uni Göttingen verursacht jede Kilowattstunde, die aus Braunkohle entsteht, rund 400 g CO2. Moderne Kohlekraftwerke hingegen setzen nur etwas über 100 g CO2 frei, stellt die Fachzeitschrift Nature Energy fest. Windkraftanlagen setzen hingegen nur 4 g pro KWh frei.
Verbrauchst Du also in Deinem Haushalt 3000 kWh Ökostrom, der – gehen wir mal vom Extremfall aus – in Wahrheit komplett aus Braunkohleverbrennung erzeugt wird, dann setzt Du Jahr für Jahr über EINE TONNE CO2 frei. Bei ECHTEM Ökostrom – wir rechnen mit 4 g pro kWh – wären es nur 12 kg.
Und deshalb kannst Du mit nur wenigen Mausklicken und ganz ohne Einschränkungen Deinen CO2-Fußabdruck bedeutend verringern.
2. Wechsle zu ECHTEM Ökostrom
Zum Glück gibt es doch noch ein paar Anbieter, die ECHTEN Ökostrom liefern. Also Strom, bei dem Du sicher sein kannst, dass er aus Erneuerbaren Energien stammt. Und die meisten von ihnen haben nicht nur den Anspruch, transparent nachzuweisen, woher der Strom kommt. Sie erfüllen weitere Kriterien:
- Unabhängigkeit und Geschäftspolitik der Stromversorger und Lieferanten
- Nachweis der Stromherkunft (alle Lieferkraftwerke müssen vorab veröffentlicht werden)
- weitergehender Beitrag zum Gelingen der Energiewende (der Stromanbieter muss einen Beitrag zur Förderung des Ausbaus erneuerbarer Energien leisten)
- Glaubwürdigkeit durch Testierung eines Gutachters über den Strommix und das Versorgungskonzept