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Eine Brotdose für Kinder muss robust und frei von Schadstoffen sein. Idealerweise nimmst Du eine nachhaltige Brotdose, die keine Kunststoffbestandteile hat. Im Kita- oder Vorschulalter sollte die Dose noch nicht allzu groß, sondern eher handlich sein. Ich habe recherchiert und stelle Dir hier die besten 3 nachhaltigen Brotdosen für Kinder vor.
Die meisten Brotdosen für Kinder machen optisch Einiges her. Bunte Farben, lustige Motive und leider auch verdammt viel Plastik. Auch wenn sie Einiges aushalten und laut Herstellerangaben frei von Schadstoffen sind, möchte ich persönlich doch lieber auf „Nummer Sicher“ gehen und für mein Kind eine plastikfreie Brotdose kaufen, die im Idealfall auch zu 100 % recycelt werden kann.
Es gibt immer noch eine Vielzahl von Brotdosen auf dem Markt, bei denen nicht ausgeschlossen werden kann, dass sie Schadstoffe enthalten. Betroffen sein könnten Weichmacher und BPA (Bisphenol A). Diese Stoffe können bereits bei leichter Erwärmung vom Material auf die Inhalte der Dose übergehen. Kommt das Butterbrot ausschließlich mit Holz, Edelstahl oder Weißblech in Berührung, entsteht die Gefahr gar nicht erst.
Bei Brotdosen gibt es große Qualitätsunterschiede. Kaufst Du also eine schlecht verarbeitete Dose, landet Sie womöglich nach kurzer Zeit auf dem Müll und das Material kann nicht wiederverwendet werden. Enthält die Beschichtung der Dose BPA oder andere Schadstoffe, wird Dein Kind einem Gesundheitsrisiko ausgesetzt.
Bei der Auswahl Deiner Lunchbox für Kinder solltest Du deshalb auf diese Kriterien achten:
Da diese Ansprüche sehr hoch sind, habe ich nur 3 Brotdosen gefunden, die in Frage kommen. Dafür kann ich sie Dir aber bedenkenlos empfehlen.
Jedes Jahr erscheinen beispielsweise im Avocadostore oder bei Amazon wieder neue Brotdosen. Bei den hier aufgeführten Produkten handelt es sich teils um brandneue Produkte. Teils aber auch um Dauerbrenner, die schon vor Jahren auf den Markt gekommen sind.
Für eine gute Brotdose, die sowohl umweltbewusst als auch schadstofffrei ist, brauchst Du nicht wesentlich mehr als 30 Euro auszugeben. Eher deutlich weniger.
Grundsätzlich bin ich im Sinne der Nachhaltigkeit immer dafür, möglichst Second Hand Ware zu finden. Bei Brotdosen bin ich jedoch vor allem aus Hygienegründen etwas penibler. Deshalb empfehle ich in diesem Fall Neuware.
Falls Du doch eine etwas größere Brotdose benötigst, empfehle ich Dir die ROBUST Edelstahl Brotdose.
FÜR GRÖSSERE KINDER UND ERWACHSENE
Und einen nachhaltigen Müsli-to-go-Becher kann ich Dir ebenfalls empfehlen.
Egal, für welche der vorgestellten Brotdosen für Kinder Du Dich entscheidest: Du wirst es nicht bereuen. Hier findest Du sie noch einmal auf einen Blick!
4 Comments
Übersichtliche Aufstellung und tolle Kurzrezension der Produkte! Ich bin verwende auch fast ausschließlich Edelstahl-Dosen für meine Brote. Und mein kleiner Bruder (12) sagt immer, dass die Edelstahl-Box auch „irgendwie viel stabiler aussieht“. 🙂 Er verwendet jetzt auch liebe seine Edelstahl-Box als die bunte Tupperbox. 😉 Ich denke auch, dass so eine Box fast unverwüstlich ist.
PS: In meinem kleinen ZeroWasteShop biete ich auch eine Brotbox aus Edelstahl an *Werbung*. 😉 Ohne Scharniere, was ich persönlich toll finde, da sie auch so gut zuhält und man sie einfach reinigen kann.
LG Julia
Hallo Julia,
schön, dass der Beitrag Dir weiterhelfen konnte.
Ich verstehe noch nicht, warum ihr alle Produkte mit Amazon verlinkt… sorry, aber Nachhaltigkeit hört doch nicht beim jeweiligen Produkt auf, sondern dazu zählt auch die Art und Weise wie es vermarktet und geliefert wird.
Dann macht schön weiter und fördert die Monopolstellung eines Konzerns, der seine Mitarbeiter eben nicht gerade würdig behandelt, und profitiert davon (bekommt ihr dafür Geld?)
mit freundlichen Grüßen,
W. Vogler
Lieber Wolfgang!
Ich freue mich sehr, dass Du Dich für nachhaltige Produkte interessierst und ganz offensichtlich für das Thema brennst. Was Amazon betrifft, kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Ich habe mir deshalb intensiv Gedanken darum gemacht, wie ich meine Leser auf nachhaltige Produkte aufmerksam machen kann. Die meisten Leser haben einen Amazon-Account, was die Erreichbarkeit vereinfacht. Hinzu kommt, dass nicht alle Studien dem Online-Handel eine schlechtere Umweltbilanz zuschreiben. Tatsächlich sagt Jeff Bezos, er strebe mit Amazon eine negative CO2-Bilanz an. Du wirst mir wahrscheinlich auch eine Reihe Negativ-Argumente liefern können. Ich bin jedenfalls zu dem Schluss gekommen, dass ich Amazon nicht als grundsätzlich böse einstufe. Mir ist es wichtiger, dass meine Leser einen einfachen Zugang zu nachhaltigen Produkten bekommen. Dazu kann man sich auch bei Amazon über die Ware informieren und schließlich beim lokalen Einzelhändler kaufen.
Beste Grüße und (ernstgemeint) herzlichen Dank für Deinen Einwand.
Simon